Kletzen, auch Dörrbirnen genannt, sind eine ideale Zutat für winterliche Süßspeisen. In Kärnten werden Kletzen gerne in Desertnudeln verwendet. Dabei darf der typische gekrendelte Rand natürlich nicht fehlen.
Optional: Wenn härtere Kletzen verwendet werden diese über Nacht in Wasser einweichen lassen. Für "Gute Louise" ist das nicht nötig. Dann aber auch eher 1⁄4 kg Kletzen (Trockengewicht) verwenden.
Die Kletzen halbieren, entsteinen und Stiehl entfernen. Danach kleinschneiden.
In genügend Wasser (Die Birnen saugen noch einiges auf) aufkochen lassen für ca. 30-45 Minuten auf kleiner Hitze.
Die Kletzen passieren oder fein raspeln damit eine homogene Masse ensteht.
Wenn kühl, mit Bröseltopfen, Zimt und Zucker gut vermengen. Wenn zu nass: Semmelbrösel hinzugeben.
Wärendessen den Nudelteig kneten und für ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig auswallen (Stufe 4 bei der Nudelmaschine) und zu ca. 12 cm großen Kreisen ausstechen. Dabei kann der Teig in diesem Schritt noch etwas zu dick sein damit man nun mit dem Nudelholz den Teig oval formen kann.
Ca. 1-2 EL Kletzen-Topfenmasse mit zwei Esslöffeln zu einem Ball formen und auf den Teig geben.
Den Rand etwas mit Wasser benetzen und krendeln. Ein gutes Video wie man richtig krendelt findet man hier. In ordentlich Mehl einstauben damit die Nudel nicht festklebt.
Für ca. 10-15 Minuten in siedendem Wasser kochen.
Servieren mit gebräunter Butter und etwas mehr Puderzucker.